Rainald Grebe & Kapelle der Versöhnung – 22.10.2015 – Düsseldorf
ZAKK, Düsseldorf
Endlich mal wieder ein Rainald Grebe Konzert! Es schien mir unglaublich lange her, dass ich ihn auf der Bühne erlebt hatte, dabei war das in den vergangenen Jahren immer mindestens einmal irgendwo geschehen. Aber die Programme fanden in Schauspielhäusern, Opern oder Waldbühnen statt und waren keine Clubkonzerte. Nicht, dass ich sie nicht hätte sehen wollen, aber zusätzlich einige kleine Konzerte, das hätte mir schon gefallen.
Das ZAKK in Düsseldorf war eine Art Jugendclub-Alternativ-Kultur-Zentrum und ein handfester, robuster Veranstaltungsort. Und ein überschaubarer. Das bedeutete, dass ich das Konzert mal wieder intensiv und unmittelbar erleben konnte und nicht im weiten Rund saß und aus der Entfernung zusah. Ich freute mich sehr.
Das Publikum um mich herum war erstaunlich gemischt. Erstaunlich für ein Rainald-Grebe- und dazu noch Stehkonzert, fand ich. Im Schnitt älter als ich erwartet hatte, mit Anzugträgern dazwischen und Frauen, die aussahen wie Verwaltungsfachangestellte oder als ob sie gerade von der örtlichen Vernissage kamen. Weitgehend ordentlich und bürgerlich. Noch verwunderlicher kam es mir später vor, dass es den meisten sehr gefiel. Wo haken die Rainald-Texte da ein, dass sich ein für mich vermeintlich nicht passendes Publikum angesprochen fühlt?
Unter Applaus kamen Marcus Baumgart (Gitarre), Martin Brauer (Schlagzeug) und Sven Radke (Bass, Tuba) auf die Bühne, ihnen folgte Rainald Grebe, geschmückt mit Häuptlingskopfschmuck und rosafarbenem Ballett-Röckchen, das lässig über die Hose gezogen war. Der Abend hieß einfach „Ein Konzert“ und war eine Mischung alter und neuer Stücke. Es begann mit Historisch, was auch für mich ein ganz neues Lied war. Blöderweise hörte ich nur halb auf den Text, weil ich mich so sehr freute Rainald und die „Kapelle der Versöhnung“ wieder zu sehen und zu hören. Das Lächeln zog sich unaufhaltsam in mein Gesicht und ich dachte immer wieder: „Ach, ist das schön!“ Ich hatte gewusst, dass es mir gefehlt hatte, aber jetzt spürte ich plötzlich, wie sehr.
„Ich bin so eine kleine Klitsche gar nicht mehr gewohnt“, stellte Rainald mit einem Blick in den Saal fest, aber seine blitzenden Augen und sein Grinsen verrieten, dass es ihm gut gefiel, mal wieder auf einer kleinen Tour in kleineren Veranstaltungsorten zu sein. Überhaupt war der Spaß auf der Bühne deutlich zu spüren, und da auch das Publikum aufmerksam und freudig dabei war, konnte ich davon ausgehen, dass es ein schöner Abend werden würde.
Rainald warf die Häuptlingsfedern mit Schwung nach hinten, mäkelte am Klang herum und verlangte von Franz Schumacher, der am Tonpult saß, einen Soundcheck. Er sang oder rief seine typischen kurzen Sätze, das Publikum lachte immer wieder auf, und Franz musste die Lautstärke regeln, Hall reingeben und Bässe verstärken, konnte den Hauptakteur aber nicht zufrieden stellen. Am Ende entschied Rainald plötzlich: „Wir passen uns einfach den Gegebenheiten an und machen es jetzt so“, und es ging weiter.
Das Publikum wurde von ihm angeleitet an passender Stelle ein kräftiges „Multitasker!“ zu rufen und dabei die Hände zu heben, was ohne jede Übungsphase sofort gelang. Mit großer Lautstärke und sehr präzise wurde in die Breaks gebrüllt und es wurden dabei ruckartig Massen von Händen nach oben gerissen, was nicht nur gewaltig dynamisch war, sondern auch bei Rainald ein freudiges Grinsen auslöste. Bei ihm ist dabei oft ein Erstaunen in den aufgerissenen Augen darüber zu erkennen, dass die Zuschauer einfach herdenmäßig mitmachen. Eine Ansage vom Boss und der ganze Saal legt los. Vermutlich würde Rainald, wenn er bei so einer Veranstaltung im Zuschauerraum stehen würde, der Einzige sein, der lächelnd und mit Verwunderung im Gesicht nicht mitrufen und keine Arme hochreißen würde. Ist aber nur eine persönliche Vermutung von mir.
Rainald sang bei Multitasker von all den Sachen, die er gleichzeitig machen konnte. Die Musik hatte griechisch-sirtakisch anmutende Elemente und wurde immer schneller und wirbeliger. Am Ende geriet das Multitasken außer Kontrolle und Rainald brach auf der Bühne zusammen, während das Publikum aufgeputscht applaudierte. „Es geht gleich wieder“, keuchte der Hauptdarsteller auf Hände und Knie gestützt, während ihm echter Schweiß von der Stirn tropfte. „Es ist nicht so wie früher“, stöhnte er vor sich hin, sprang plötzlich erholt auf und begann eine zweite Runde mit Multitasker. Wieder machte das Publikum lautstark mit, und am Ende lachte Rainald amüsiert zu Martin rüber: „Das ist das Rheinland! Das funktioniert!“ Er grinste: „Ist nicht so wie in Chemnitz. Ph!“
Sofort ging es zu einem weiteren Mitmach-Lied, diesmal wurde am Ende jedes Absatzes „Das Volk!“ gerufen, auch wenn mir das inhaltlich und grammatikalisch nicht immer richtig erschien. Egal. Das Lied hieß passend zum Einwurf Das Volk, und das Volk im Zakk rief willig mit.
„Serge, würdest du mir bitte dein Instrument reichen!“, bat Rainald und blieb betont unbeholfen stehen, während Serge ihm einen E-Bass befestigte. Es folgte der Präsident. Den kannten viele der Zuschauer. Ich mochte es sehr, wie Rainald den zunächst amtlich würdigen Präsidenten zeigte, dann einen klagenden Unterton bekam und schließlich erschöpft und müde klang. Da passten Stimme und Mimik so gut, dass ich mir am Ende für den armen Präsidenten wünschte, dass er abtreten könnte. „War das toll!“, sagte hinter mir eine junge Frau zu dem Mann an ihrer Seite. „Hast du sein Gesicht gesehen, als er so leise gesungen hat. Der ist ja ein richtiger Schauspieler.“
Der Beifall war groß und Rainald nickte: „Ja, mir hat das Lied auch sehr gefallen.“ Das Publikum lachte, er sagte: „Wir drehen den Globus und machen es nochmal“, zog sich eine Militärmütze auf und war der Diktator der Herzen. Wunderbar. Diese Mimik! Der überzeugende, blitzschnelle Wechsel zwischen Selbstgefälligkeit, gespielter Liebenswürdigkeit und eiskalten Blicken. Ihm traute ich in dieser Rolle zu, dass er jemandem lächelnd über den Kopf strich und ihm danach mit einem schnellen Schlag den Kopf abschlug. Charismatisch, faszinierend und unheimlich.
Serge spielte während des Liedes Tuba und war in einer der vom Diktator herrisch geforderten Pausen noch mit einigen Tönen zu hören. Mit einer Handbewegung brach der Diktator die Musik ab. Das Publikum war komplett still, nur an einigen Stellen war leises Kichern zu hören. Der arme Tubist guckte ängstlich hinter seiner Tuba hervor, während der Rainald-Diktator langsam auf ihn zuging, eine kleine Wasser-Plastikflasche aufschraubte und den Inhalt in Seelenruhe in die große Öffnung der Tuba laufen ließ. Er warf die Flasche hinterher und sie verschwand polternd im Instrument. Das Publikum gluckste freudig. „Solo!“, befahl der Diktator mit diabolischem Grinsen. Serge spielte wieder los und es war kaum ein Unterschied zu hören. Enttäuscht brach der Diktator ab, stellte fest: „Das ist noch viel zu gut“, und kippte eine zweite Wasserflasche hinterher. Danach hörte sich die Tuba sehr heiser und stark gedämpft an, und hin und wieder war von innen sogar ein Blubbern zu hören. Ertränkte Tuba. Der Diktator war zufrieden und ließ den Tubisten weiterspielen.
Ich genoss an diesem Abend die Stimme von Rainald, seine blitzenden Augen und sein vergnügtes Grinsen. Vor elf Jahren hatte ich ihn zum ersten Mal auf der Bühne gesehen und inzwischen war er älter und erwachsener geworden. Aber immer noch kam ständig sein jungenhaftes Lachen durch, die große Freude am Spielen und der Verwandlung. Gerade war er noch ein ernster, seriöser Mann, jetzt ein kichernder Junge, gleich danach ein eiskalter Diktator. Ich fand alles überzeugend und mochte das sehr. Er wirkte äußerlich meistens ruhig und doch kam es immer wieder zu Ausbrüchen und seine innere Energie war zu spüren.
Über 20. Jahrhundert freute ich mich, weil ich dabei so oft zustimmend nicken musste. Ja, ich habe Briefe mit dem Füller geschrieben und mit Münzen telefoniert. Es hat mir nicht geschadet. Gab ja auch nichts anderes. Allerdings kam ich mir beim Hören immer vor, als wäre ich hundertfünfzig Jahre alt und zeitgeschichtlich näher an den Dinos als an der Jetztzeit.
„Wer war in diesem Jahr schon im Düsseldorfer Stadttheater?“, fragte Rainald ins Publikum und vermutlich zeigte nicht nur neben mir, sondern auch hinter mir kaum einer auf. Sehr wenige Zuschauer waren anscheinend am aktuellen Theaterprogramm interessiert. Allerdings konnte das auch an einigen Inszenierungen liegen. Bei Art zitierte Rainald Aussagen von Regisseuren, und es ging weniger um Kunst und echten Einsatz, als um Skandale und die eigene Profilierung. Gelangweilt und affektiert warf er die Zitate ein: „Ich könnt jeden Scheiß machen, ich bleib oben. Ich mache Art.“
Die vier Leute auf der Bühne hatten merkbar Spaß und lachten viel. Marcus, Martin und Serge von der Kapelle der Versöhnung waren große Klasse. Sie spielten mit Leidenschaft, waren sehr gut und machten keine „Begleitung“, sondern satte Musik mit einem durchdachten Fundament. Ich mag es sehr, wenn unspektakulär, aber großartig gespielt wird.
Inmitten von viel Dampf sang Rainald Raucher und stellte dabei einen frischen Nichtraucher dar, der trotz der aufgezählten Vorteile und neuen Fähigkeiten nicht glücklich wirkte. Danach erzählte er vom Apfelsaftpressen und zückte ein Buch der „Apfelgräfin“ Daisy von Arnim. Sie lebt in der Uckermark, verkauft Apfelprodukte und veröffentlicht Bücher mit Rezepten, Anekdoten und Weisheiten. Er las freundlichst aus dem neuesten Werk vor und die unbeabsichtigte Komik der Texte machte es schön schräg. Sie waren eine Mischung aus Religion, Esoterik und Äpfeln mit einem dicken Schuss abgehobener Gutsbesitzermentalität. Wohlwollend aus adeliger Höhe fürs gemeine Volk geschrieben. Nach Aussage der Gräfin wurde in ihrer Kindheit bei Tisch griechisch gesprochen, und auch unangenehme Besucher wurden freundlich behandelt, weil sie auf Erden wandelnde Engel sein konnten. Die etwas seltsamen Texte passten nur schwer zur Uckermark und der bodenständigen Apfelsaftpresse, was es umso skurriler machte.
Mit dem Wellnesshotel ging es extrem entspannt weiter, wieder waberte Nebel, der diesmal aber Dampfsauna-Wellnessnebel und keinen Zigarettenrauch darstellte. Gerade als ich dachte, dass der Konzertabend schon so schön lang war, dass er wohl ohne Pause durchgehen und leider bald beendet sein würde, kündigte Rainald das letzte Lied vor der Pause an. Pause? Cool! Das hieß, dass es danach noch weitergehen würde!
Kokon war der Abschluss des ersten Konzertteiles, und Rainald sang von den Vorteilen, nicht mehr viel in der Welt rumzuschauen, sondern sich gemütlich in den eigenen Kokon zurückzuziehen. Meinte er natürlich gar nicht so. Es gab viel Jubel und ich war gut gelaunt und glücklich, bei diesem Konzert zu sein. Ich mochte Rainald ja sowieso sehr gerne, wurde von vielen seiner Textzeilen aber auch genau im Humorpunkt oder mitten in die Seele getroffen. Auch bei diesem Konzert geschah es sofort wieder. Woran es genau liegt, weiß ich gar nicht, aber es passt einfach.
Nach der Pause, die aus meiner Sicht als Stehkonzert-Zuschauerin zum Glück recht kurz war, ging es sofort mit Oben weiter. Ach, ich liebe dieses Lied! Und auch die Spielfreude, mit der Rainald es bringt. Das Publikum war ganz bei ihm und erlebte seine Emotionen mit. „Das Lied meiner Generation“, nannte Rainald das folgende Sag wir zu mir. Eine Generation auf der Suche nach der Identität. Ein nachdenkliches Lied ohne eine Erkenntnis am Ende. Schön und berührend.
Bei Advent konnte ich mehrfach laut auflachen. Ich hörte es zum ersten Mal und ich stehe auf gute Reime. „Im Juli Stollen, muss man wollen“ oder „Und ganz hinten, Printen“ machen mir großes Vergnügen. Und obwohl es die ganze Zeit um Weihnachten ging, empfand ich es gar nicht als Weihnachtslied. Eher als jahreszeitlich unabhängiges Vorfreude-Lied, egal auf was.
Martin zückte sein ausgestopftes Kaninchen und begann zur Freude des Publikums stark qualmend zu rauchen. Rainald las ihm aus dem Apfelbuch der Gräfin das Rezept mit der „vierbeinigen Gans“ vor. Nach Angaben der Gräfin nicht nur ein Geheimrezept, sondern auch eine chirurgische Meisterleistung. Einer Gans wurden vor dem Braten zwei Beine mehr angenäht. Tja, das war der Unterschied zwischen Adels- und normalen Haushalten. Bei meiner Mutter wurden die zusätzlichen Keulen einfach mit in den Bräter gelegt, völlig unchirurgisch. Egal. Ich freue mich über alle wunderlichen Sachen, die ich hörte.
Rainald sang die Baumarkt-Hymne Handwerk. Wieder ein Text mit schönen Reimen, schon gleich im ersten Satz: „Meine Fähigkeiten sind überragend. Ich schau auf eine Wand und weiß, diese Wand ist tragend.“ „Du sitzt mit deinem Laptop auf der Wiese. Ich fliese.“ Bei so was lache ich drei Sätze später immer noch.
Und dann kam ein Wunschlied. Irgendjemand vom Haus hatte sich Mann ohne Gefühle gewünscht. Oh, wie schön! Das war ein bisschen romantisch und ein bisschen kitschig, aber so wunderschön! Ich mochte Rainalds Stimme, wenn er es sang und ich wurde berührt von der großen Einsamkeit und der nach außen gezeigten harten Schale. Außerdem war ich mental sofort in der Waldbühne, wo es bei diesem Lied ein beeindruckendes Lichtermeer gegeben hatte. Ich schmolz lächelnd vor mich hin.
Das Schmelzen ging gleich weiter, denn es folgte Krümel. Für mich völlig unverständlich, gab es im Publikum immer wieder Lacher, dabei war es doch so traurig und überhaupt nicht lustig. Der Junge in der Pubertät, der nicht glücklich ist, der noch nirgendwo richtig ist und dessen Wünsche zwischen heißem Sex und tollem Kleber von Spiderman hin und her springen. Ach, diesem Krümel möchte ich versprechen, dass alles gut werden wird, weil er selber das noch nicht wissen kann. So ein Lied trifft mich und ich hole danach tief Luft. Wer lacht denn bei solchen Texten? Vermutlich Leute, die Rainald Grebe für witzig und schräg halten und nicht genau hinhören. Dabei ist der nur zwischendurch witzig. Oft nicht mal da, wo es sich witzig anhört.
Junge hieß vermutlich das nächste Lied, oder „Junge, wir machen uns Sorgen um dich“, und es handelte von besorgten Eltern, die ihrem Sohn Raschläge mit auf den Weg gaben. „Triffst du den weißen Hai, grüß ihn kurz und schwimm vorbei“. Es gab viel Gelächter. Inzwischen waren die ersten Zuschauer im Mitmach-Modus angekommen und riefen manchmal laute Bemerkungen rein. Es hielt sich aber zum Glück in Grenzen, wobei Rainald auch gut steuern kann, wenn es zu viel wird. Ein junger Mann zeigte seine Begeisterung mit lauten, bayerischen Juchzern und schräg hinter mir sang ein Mann auffallend schräg mit, kannte zum Glück aber nicht alle Texte.
Und dann war das Konzert plötzlich am offiziellen Ende angekommen. Das Publikum applaudierte laut und ging sofort in Zugaberufe über. Natürlich gab es die. Zunächst Bengt, zu dem Rainald auf einen Kasten stieg, von unten und oben grell beleuchtet wurde und von Bengt sang, der im Keller bangt. Beim Refrain gab es starkes Windgebläse von unten, das allerdings nur Rainalds Ballettröckchen, nicht aber seine extra aufgesetzte Langhaarperücke wehen ließ.
Martin setzte für Butzi-Butzi eine Pferdekopfmaske über den Kopf und alberte damit herum. Es war eine schöne, lockere Stimmung. Rainald sagte „ein Schlaflied für Internetsüchtige – also mich“ an, das vermutlich Wo ist der Zusammenhang hieß. Zumindest kam das im Refrain vor und würde als Titel inhaltlich passen.
Das Ende machte dann passend Ich bin auf Tour, auch wenn die momentane Tour nur eine sehr kurze war. Es wäre schon schön, wenn es im nächsten Jahr nochmal eine geben würde. Mit kleinen, feinen Clubkonzerten. Das Publikum klatschte begeistert, nach einer letzten Verbeugung verließ die Band die Bühne, das Saallicht ging an, und die Besucher gingen über raschelnde, knisternde Plastikbecher, die auf dem Boden lagen, langsam nach draußen. Was für ein schöner Konzertabend!
Historisch
Multitasker
Das Volk
Der Präsident
Diktator der Herzen
20. Jahrhundert
Art
Raucher
Wellnesshotel
Kokon
Oben
Sag wir zu mir
Advent
Handwerk
Mann ohne Gefühle
Krümel
Junge
Bengt
Butzi Butzi
Wo ist der Zusammenhang
Ich bin auf Tour