Wise Guys – 06.09.2004 – Philharmonie – Köln … mit philharmonischem Jubel
War ein bisschen schnell, oder? Eine Woche vorher in Hamburg, jetzt schon wieder in Köln beim Konzert. Nach der langen Sommerpause konnte das leicht eine Überdosis bedeuten, die wer weiß was für Folgen auslösen konnte. War mir aber völlig egal. Schließlich hatte ich inzwischen weniger Konzerte im Jahr, weil die Wise Guys Auftrittsorte, die in meiner Nähe lagen, aus dem Tourplan schmissen und stattdessen immer öfter weit weg unterwegs waren. Entweder wurden sie bundesweit erfolgreicher oder sie wollten mich seltener im Publikum haben.
An einem Montag nun also in der Kölner Philharmonie. Steil gingen die Sitzreihen nach oben, und trotz der Größe des Raumes war die Atmosphäre gemütlich und angenehm. Das lag nicht zuletzt am warmen Holzton und den rotgepolsterten Sitzen, aber auch an der Architektur mit den vielen Rundungen und dem kuppelartigen Dach. Der Innenraum strahlte Seriosität und gehobenen Anspruch aus, so dass harte Rockmusiker, die ihre Gitarren an den Verstärkern zerschlagen wollten, nicht eingeladen wurden, damit die Einrichtung heil blieb. Es war zwar nicht zu erwarten, dass die Wise Guys randalieren wollten, aber richtig perfekt passten sie mit ihrer lässigen Straßenkleidung der ersten Programmhälfte auch nicht ins Bild der Philharmonie.
Das Publikum hatte, als das Licht erlosch, mit Beifall und leichtem Gejohle eingesetzt und machte verstärkt weiter, als die Wise Guys auf die Bühne kamen. Also für die Philharmonie war das ein sehr schöner Anfangsapplaus, der Hoffnung gab. Manchmal fielen die Publikumsreaktionen bei Philharmoniekonzerten nämlich etwas reserviert aus und die Stimmung blieb vornehm zurückhaltend. Das passierte besonders dann, wenn sich zu Beginn des Konzertes keiner traute, laut zu pfeifen oder zu johlen und es mit jeder Minute schwieriger wurde, das dann doch plötzlich zu tun. War ja dann doch ein bisschen peinlich. Besonders, weil der Saal so vornehm wirkte und man sich dort selber so gut beim Johlen hören konnte. Da fühlte man sich schnell unangenehm rüpelhaft und unerzogen. „Hörst du wohl auf, in der Philharmonie zu brüllen!“, hätte meine Mutter mich früher ganz sicher zurechtgewiesen, und irgendwie wirkte diese Erziehung bis heute.
Aber man kann ja an sich arbeiten, und darum überwand ich meine gute Erziehung und johlte gleich zu Anfang los, um ein gutes Beispiel für richtiges Verhalten bei Wise Guys Konzerten zu geben und Hemmschwellen aus dem Weg zu räumen. Klappte auch, obwohl ich natürlich nicht weiß, wie viele Leute auch ohne mein vorbildliches Verhalten mitgejohlt hätten. Die erste Hürde war genommen, und noch im Applaus stellten sich die Wise Guys zusammen, nahmen den Ton an und begannen mit dem Ohrwurm. Ein schönes Einsteigerlied, obwohl ich persönlich lieber einen richtigen Opener hätte, der die Wise Guys vorstellen würde. Vor drei Jahren hatte ich mir schon mal einen Opener gewünscht und daraufhin kam ‚Showtime‘, aber inzwischen war das Lied längst wieder aus dem Programm geflogen. Vielleicht half es, wenn ich mir wieder ein neues wünschte? Nicht mehr für die neue CD, aber vielleicht für das Programm im Jahr 2005?
Das Publikum, dass zur Begrüßung noch laute Reaktionen gezeigt hatte, blieb während des Liedes sehr still. Diese Ruhe war auch schön, denn so konnte man alle Einzelheiten beim Gesang verstehen und kurze Pausen zwischen den Tönen richtig als Stille empfinden. Zu meiner großen Beruhigung war der Sound sehr gut. Nach meiner Meckerei über die zu geringe Lautstärke in Hamburg hatte ich größte Befürchtungen, dass ich nun auch über den Philharmonieklang meckern müsse, der erfahrungsgemäß meistens nicht so doll war, aber der war klasse. Voll, bassig und trotzdem mit sehr guter Textverständlichkeit. Das Publikum lauschte aufmerksam, gab aber nicht viele Lacher von sich. Erst im letzten Refrain wurde laut mitgeklatscht und danach auch ein schöner Endapplaus mit richtigem Gejohle gegeben. Nicht tobend laut, aber wir waren ja in der Philharmonie.
Sofort ging es mit den Sonnencremeküssen weiter. Das Licht schien gelborange auf die Szene, und ich meinte Sonne und Sommer zu spüren. Wie schön, dass das Lied zurzeit wieder im Programm war! Der Gatte flüsterte mir zufrieden zu: „Die Lautstärke ist viel besser!“ und meinte damit im Vergleich zu Hamburg. Dän sang die Leadstimme mit einem innerlichen, gut gelaunten Lachen. Eigentlich mag ich das Lied noch lieber, wenn er es ruhig und sanft singt, aber an diesem Abend gefiel mir seine fröhliche, kräftigere Version sehr gut. Das war gute Laune, die er ausstrahlte und rüberbrachte. Der Applaus danach war kräftig, aber ohne Johlen. Das passte nach so einem schönen Lied nicht, dass man dann so rüpelhaft daherkam.
Dän begrüßte das Publikum in der Philharmonie und bedankte sich für „den dementsprechend philharmonischen Empfang Ihrerseits.“ Also, nee, das war gemein. Für die Philharmonie war der Empfang ziemlich gut gewesen. Die Wise Guys waren anscheinend gerade oft mit Stehkonzerten unterwegs, bei denen die Leute hemmungsloser ausflippten. Dichtgedrängte Stehreihen unmittelbar vor der Bühne, der Altersdurchschnitt in den ersten zehn Reihen dabei schätzungsweise 16 bis 18 Jahre, das war eben anders als ansteigende Sitzreihen in einem sehr seriösen Gebäude mit vielen sehr seriösen Besuchern. Vom Altersdurchschnitt will ich jetzt gar nicht reden. Vielleicht sollte man die Jungs mal auf ein paar Konzerte vor Wagner-Publikum schicken, damit sie sich wieder über Applaus freuten, der nicht an der Ekstase-Grenze lag. Aber wahrscheinlich bin ich jetzt nur so zickig, weil ich laut und sehr freudig geklatscht hatte und dann als „philharmonisch zurückhaltend“ abgekanzelt wurde. Ph, auch langjährige Wise Guys Fans haben Gefühle!
Das Klingelzeichen vor Konzertbeginn war in der Philharmonie üblicherweise ein Orchestertusch. Dän erklärte, dass der ihn nervös mache, weil er anders als das übliche ‘Ding-Dong’ oder ‘Rrrrring’ wäre. „Das baut sich so auf, und beim dritten Mal muss man raus. Für Sie ist das anders. Für Sie ist es vom Erlebnis her gemütlich. Sie gucken da von oben runter wie in einem Fußballstadion. Machen Sie sich frei davon! Sie müssen sich ja nicht unbedingt benehmen wie in einem Fußballstadion, aber …“ beendete er mit bedeutungsvoller Pause, in die man vermutlich einsetzen sollte: “Reagieren Sie lauter! Oder „Klatschen Sie mal was mehr!” Anschließend erklärte er zum ‚Ohrwurm‘ wie üblich, dass sich die Plattenfirma gewünscht hätte, dass sie mal einen ‚Ohrwurm‘ schreiben und setzte dann etwas resigniert: „Besser ging’s nicht“ hinterher.
Dass nicht nur bei Dreier-, sondern auch bei Fünfergruppen immer eines der Mitglieder außen vor blieb, demonstrierte Dän, indem er Situationen oder Zustände aufzählte, bei denen jeweils einer der Wise Guys nicht dazugehörte und auf der Bühne mit einem kleinen Abstand von der Gruppe ausgeschlossen wurde. Das Publikum amüsierte sich sehr, und es war wunderbar anzusehen, wie sich die Konstellation ständig änderte und immer von neuem ein wildes Durcheinanderwuseln stattfand, das jedes Mal einen ruhenden, geordneten Abschluss fand, bei dem auf der einen Bühnenseite vier Guys nebeneinanderstanden und auf der anderen ein Wise Guy ausgeschlossen blieb. Sehr witzig und total gut gemacht! Außerdem gerade in einem ziemlich langen Satz von mir erklärt.
Mit Was für eine Nacht ging es weiter. Die Jungs waren knallegrün vor dunklem Hintergrund angestrahlt und warfen große Schatten auf den hinter ihnen hängenden Vorhang. 5 Wise Guys und hinter ihnen 8 Schatten, die in einem großen Halbkreis bedrohlich warteten, wobei es mathematisch ein anderes Verhältnis hätte geben sollen. 5 zu 5 wäre logisch gewesen, oder meinetwegen auch 5 zu 10, bei zwei Scheinwerfern pro Guy. Aber da mir mathematische Überlegungen schon immer völlig unlogisch vorkamen, konnte ich das 5 zu 8-Verhältnis hinnehmen, ohne über den Sinn zu grübeln. Das hatte vermutlich mit binomischen Formeln und den Äquivalenzumformungen bei Gleichungen unter Lichtgeschwindigkeit zu tun. Oder es lagen einfach einige Schatten genau übereinander. Auf jeden Fall hatte die Szene schon rein optisch viel Atmosphäre und erinnerte mich an Frösche im Moorteich am Abend. Und das ist jetzt nicht beleidigend gemeint, sondern ging mir wirklich in diesem Moment durch den Kopf. Sollte ich mal Frösche im Moorteich am Abend für ein Kinderbuch illustrieren wollen, würde ich mich in diese Szene zurückversetzen und versuchen die grün-dunkle Stimmung einzufangen. Aber natürlich würde ich die Gesichter in der Zeichnung leicht abändern! Wer will schon Wise Guys im Moorteich am Abend? – Es ist immer wieder erstaunlich, über was ich mir während eines Konzertes Gedanken mache.
Das Philharmonie-Publikum klatschte rhythmisch bei den Refrains mit und zeigte, dass es durchaus gewillt war, mitzuarbeiten. Dän wollte nach dem Lied private Informationen über die Zuschauer bekommen und bat um das Saallicht. Er hatte den Satz noch nicht fertig ausgesprochen, da war es schon hell. „Ein phantastischer Anblick, sehr sommerlich, sehr farbenfroh“, lobte er und erblickte verspätete Besucher, die sich gerade zu ihrem Platz begaben. „Ah, da kommen noch welche“, stellte er fest und fragte freundlich und ein wenig mitleidig: „Was war los? KVB wieder?“ „Stau!“ war die Antwort. „Stau?“ Seine Stimme veränderte sich und bekam einen herablassenden, verständnislosen Ton: „Da muss man früher losfahren!“ Die Zuschauer platzten lachend los.
Die Umfrage zeigte, dass die Mehrfach-Konzertbesucher eindeutig in der Überzahl waren, aber ich wunderte mich immer noch über die verhältnismäßig hohe Anzahl von Leuten, die noch nie vorher etwas von den Wise Guys gehört hatten. Wo vergruben die sich in Köln, um nichts mitzubekommen? Dän wollte wissen, wer eine Anfahrt von mehr als 400km nur für das Konzert gehabt habe. Als mehrere Arme hochgingen, fragte er in Richtung eines Armes: „Woher? … Aus Nürnberg?“, guckte dann erstaunt und fragte gespielt verwundert: „WARUM??“ Er war überhaupt sehr gut drauf und wirkte locker und beschwingt. Als ein Mann in der zweiten Reihe zugab, dass er zum Konzertbesuch gezwungen worden war, sagte Dän sehr mitleidig: „So teure Tickets und dann keinen Bock. Scheiße!“ Das Publikum hatte eine Menge Spaß und lachte fröhlich.
Der Root Beer Rag begann sehr plötzlich und in einem Wahnsinnstempo, und Eddi eilte gerade noch rechtzeitig vom Bühnenrand zur Mitte, um mit seinen Kollegen zu starten. Das Singtempo war superschnell und rekordverdächtig. Die Zuschauer lachten an vielen Stellen laut, und am Schluss drängte Eddi Sari ganz an den Bühnenrand, drehte sich dann um und rannte schnell zurück, so dass er beim letzten „Ding“ triumphierend in der Bühnenmitte stand und Sari ganz alleine am Rand.
Das Lied Hallo, Berlin!, das fünf Tage vorher beim Afterglow in Hamburg gesungen wurde, war inzwischen im Bühnenprogramm. Diesmal in der für alle verständlichen Version. (In Hamburg hatte es Lautstärkeprobleme für die hinteren Reihen gegeben.) Clemens sang die Leadstimme, konnte beim Intro wunderbar pfeifen, und der Background war ein wenig zu laut, was aber nicht wirklich schlimm war. Der Text richtete sich an die Politiker und sprach anscheinend vielen Zuschauern aus der Seele, wie am daraufhin folgenden Applaus zu merken war.
Früher hatte sich weiterentwickelt. Also nicht zu später, aber zu besser. (Tut mir leid, aber seltsamen Wortspielen kann ich meistens nicht widerstehen.) Als das Video dazu gedreht wurde, war das Lied noch sehr neu und der Umgang damit entsprechend konzentriert und angespannt. Gefallen hat mir es aber auch da schon sehr. Inzwischen wurde es wirklich lässig gesungen, war locker und in der Stilrichtung nicht mehr fremd. Sehr klasse. Die kräftigen Leadstimmen waren problemlos zu verstehen, es groovte, nur der Bass von Ferenc war einen Tick zu laut eingestellt, aber ich mochte die Wise Guys gerne etwas basslastig. Das durfte ruhig gut zu hören sein und leicht im Bauch wummern. Mir gefiel das Lied an diesem Abend ausgesprochen gut.
Mit Das war gut ging es weiter. Sari trug wieder sein Frittenfett-T-Shirt, das er am Vortag bei der Aufzeichnung vom ZDF-Fernsehgarten ganz geschickt dem Clemens ausgeliehen hatte, um selber in ordentlichen Klamotten auf der Bühne zu stehen, während sein Kollege sich im modisch-fleckigen Shirt vor der Kamera präsentieren musste. Der Auftritt war ganz nett gewesen, aber in einer schrottigen Sendung, und sie wären besser mal spontan in den Pool gesprungen und einfach abgetaucht. Die Mundbewegungen zum Playback hätten sie auch unter Wasser machen können, ohne dass das den meisten Zuschauern im Fernsehgarten aufgefallen wäre, die sicher weiterhin zufrieden auf die 1 und die 3 mitgeklatscht hätten. Sollte jemand aus den letzten Zeilen leichte Kritik herausgelesen haben, so muss er nicht besonders stolz sein, denn das war ja nun einfach zu merken. Es mag Weltkarrieren geben, die im ZDF-Fernsehgarten begonnen haben, aber wo in geblümten Kleidern auf 1 und 3 geklatscht wird, bin ich im Regelfall skeptisch.
Sari verlängerte das M bei „Mach das nochmal“ zu einem zufrieden gebrummten „Mmmmmmmmach das nochmal“, was mir sehr gefiel. Das passte. Am Ende gab es einen superschönen Schlussakkord. Ist jetzt kein Witz. Das ganze Lied war gut, aber der letzte Akkord war umwerfend. Es ging sofort mit Achtung, ich will tanzen los. Das war ja nicht unbedingt mein Lieblingslied, wie ich ehrlich zugeben muss, aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass ein großer Teil des Publikums begeistert mitklatschte und das anders beurteilte. Ich sag ja auch nicht, dass MEIN Geschmack entscheidend wäre. Aber für mich eben doch. Das Lied hatte eine ein wenig quadratische Choreographie und einige sehr interessante Akkorde, aber während ich leicht mitwippte und dem temperamentvollen Treiben auf der Bühne zusah, fühlte ich mich doch eher wie ein Zuschauer beim Squaredance-Wettbewerb. Es war laut, mitreißend und sehr unterhaltsam, aber ein abendfüllendes Programm in diesem Stil würde ich wohl nicht durchhalten wollen. Es gibt jedoch Leute, die Ahnung von Musik haben und das Lied total klasse finden, darum schiebe ich meine Beurteilung mal lieber auf die möglicherweise fehlerhafte Erziehung im frühmusikalischen Bereich.
Die Zuschauer in der Philharmonie klatschten danach ziemlich laut Beifall und als sie aufhörten, war Dän noch ziemlich außer Atem. „Das zum Bei … heh (Einatmen), das wär … heh … so ein Song gewesen, … heh … wenn Sie jetzt 30 Sekunden länger geklatscht hätten, … heh … Na, das ist die Philharmonie.“ Also nee, da war der immer noch dran mit dem zurückhaltenden „philharmonischen“ Applaus! Dabei war das sogar recht guter Applaus gewesen, auch von der Länge her. Aus dem Zuschauerraum kamen Protestrufe, die Dän gleich zum Einlenken bewegten: „Neee, nicht SIE! Das Gebäude!“ Na, OK, das hatte er gerade noch geschafft, auch wenn ihm keiner glaubte. Er grinste zufrieden in die Gegend und war wirklich gut drauf.
Der Anfangsakkord bei Alter Schwede war sehr neu, sehr ungewohnt für meine Ohren und wohl auch sehr ungeplant. Nette Idee. Hörte sich nicht mal wirklich schlecht an, aber eben anders. Ferenc setzte dann aber sehr souverän in vertrauter Tonlage ein und war kräftig, bassig und schön. Klar, der ganze Ferenc war kräftig, bassig und schön, aber in diesem Fall meinte ich mal nur seine Stimme. Er sang von seinen Erlebnissen mit Olaf Johannson und nach jeder Strophe kam der Refrain. Das dauerte. Am Schluss des Liedes war plötzlich der ganze Sinn und Zweck verpasst, als der fiktive Herr Johannson still zur Seite kippte, und ich dachte in diesem Moment wirklich: „Hätten sie mal nicht so oft den Refrain gesungen, dann hätten sie es vielleicht zeitlich noch bis zur Auflösung geschafft!“
Der Abend in der Philharmonie erwies sich trotz der Sticheleien von Dän über die Publikumsbeteiligung als richtig schön. Der Sound war toll, die Lieder kamen sehr gut rüber, die Show war locker und die Stimmung auf und rund um die Bühne sehr schön. Einer der Höhepunkte war für mich unerwartet Weil ich ein Kölner bin. Ich mag das Lied sehr, aber so schön wie an diesem Abend habe ich es noch nicht gehört. Das lag vor allem an der Stimme von Dän. Leicht und locker, aber trotzdem kräftig hüpfte sie durch die Leadstimme und lächelte dabei. Es war alles ganz einfach. Kein Tonsprung zu schwierig. Hey! Waren das die ersten Anzeichen der wochenlangen Nichtraucherzeit? Keine Ahnung, aber zu meiner geheimen Beruhigung (na, geheim ja jetzt nicht mehr), war die Stimme immer noch ein wenig rau. Ich mochte das sehr, wenn so ein kleiner, nebeliger Rauch in seiner Stimme mitschwang und hätte es nicht gerade jubelnd begrüßt, wenn die fehlenden Zigaretten ihn zum glockenklaren Sängerknaben gewandelt hätten. Vielleicht würde er ja gesünder, fitter und schöner werden und trotzdem die leichte Rauheit in der Stimme behalten? Beim ersten Erwähnen der Textzeile „Weil ich ein Kölner bin“, gab es übrigens lauten Szenenapplaus. Es gab tatsächlich immer noch viele Leute, die von dieser Zeile überrascht wurden und mit spontanem Applaus reagierten. Ich war zwar textlich und musikalisch gut vorbereitet, aber es war so klasse, wie der Klang den Raum füllte und wie gut Dän die Leadstimme sang, dass ich mich dabei ertappte, wie ich sentimental lächelnd auf dem Sessel hockte und zur Bühne starrte. Die Leute um mich herum müssen mich für einen Neuhörer gehalten haben.
Mit sehr großer Begeisterung wurde am Ende applaudiert, und dem langen Applaus wurde nur durch den Beginn der Powerfrau ein plötzliches Ende gemacht. Das Publikum hatte Spaß, weibliche Stimmen johlten auf, sobald Sari sich in Pose stellte, und von „philharmonischen Reaktionen“ konnte keine Rede sein. Dän wies für die bald beginnende Pause noch auf den Artikelstand im Foyer hin und erwähnte dabei: „Es gibt ein neues Album, das es noch nicht gibt.“ Ah ja.
Der arme Clemens sah mitleiderregend aus, als er bei Nur für dich auf die Bühne schlich. Die Jacke war bis oben zugeknöpft, die Schultern hochgezogen und seine verklemmte Körperhaltung war auch in der Stimme zu hören. „Ho ho ho!“ lachte das Publikum vergnügt und meinte damit: „Wie sieht der denn aus?“, bedauerte ihn bei seiner klagenden Textstelle: „… und trotzdem hast du mich verlassen“ dann aber doch mit einem leisen: „Ohhhhh!“ Sehr, sehr schön das alles. Wunderbar auch, wie plötzlich ein anderer Mensch aus ihm wurde, er sich kräftig durch die Haare strich, eine schnelle Pirouette drehte und mit selbstbewusster Haltung und fester Stimme weitersang. Toll! Dicker Endapplaus, und das Licht in der Philharmonie blieb zum Ende der ersten Konzerthälfte endlich mal so lange aus, bis die Wise Guys durch die seitlich gelegene Bühnentüre komplett in die Pause verschwunden waren. Licht an, Bühne leer – so muss es sein.
Am Ende der Pause wurde mir klar, was Dän mit der ausbrechenden Nervosität beim Philharmonie-Klingelzeichen meinte. Ich befand mich gerade im Toilettenraum, wo man gegen Schluss der Pause keine größeren Wartezeiten hatte, da schmetterte der Tusch los. Ich zuckte kurz zusammen und hatte das sichere Gefühl, dass sich im Vorraum neben den Waschbecken ein kleines Sinfonieorchester versammelt haben musste. Das machte Stress. Es ist schon ein Unterschied, ob man von einer einsamen Klingel oder von einem ganzen Orchester zur Rückkehr in den Saal gerufen wird. In dieser Form aufgeschreckt, beeilte ich mich sehr und saß dann doch noch ein paar Minuten im Saal rum, ehe es losging. Und dafür diese Aufregung!
Klatschend und jubelnd wurde die Rückkehr der Wise Guys gefeiert, die mit Nix wie weg hier in die zweite Runde starteten. Sie hatten alle schwarze Kleidung an, nur an Däns Turnschuhen blitzten weiße Streifen auf, die mein Gatte als störend empfand. Ich nicht. (‚Nix wie weg hier‘ wäre eigentlich auch ein schöner Titel für ein Schlusslied, fällt mir gerade ein.) Es ging sofort mit Einer von den Wise Guys weiter, und das Publikum lachte locker los, wenn es witzige Stellen gab. Als Clemens in seiner Rolle als Kind mit eingeknickten Knien über die Bühne lief, gab es Szenenapplaus. Es sah aber auch total klasse aus. Er war so weit wie möglich in die Hocke gegangen und lief in dieser Haltung unglaublich schnell hinter Eddi her. Witzigerweise blieb sein Körper oben ganz ruhig und nur der Beinbereich bewegte sich blitzschnell. Der Kopf und der Oberkörper wie auf einer Rolltreppe, die Beine in rauschender Bewegung wie bei einem Tausendfüßler. Es sah einfach superwitzig aus.
Dän erzählte ein wenig über den Auftritt vom Vortag beim ZDF-Fernsehgarten, „wo wir in einer der, wie wir finden, schönsten Sendungen des deutschen Fernsehens nicht gesungen, sondern gemimt haben. Mit Mikrofonattrappen. Es gibt seitenweise erboste Einträge auf unserer Homepage von Leuten, die das scheiße fanden.“ Die Wise Guys hatten an einer Swimmingpool-Kulisse ‘Nix wie weg hier‘ gesungen, und Dän grinste: „Es ist selten, dass das innere Gefühl und der Text so übereinstimmen.“
Für das nächste Lied versprach er: „Eine platonische Vibration wird freigesetzt“, und ich dachte: „Häh? Das hört sich nach Physik an. Muss ich mir mal vom Sari erklären lassen.“ Der Sound war in der zweiten Konzerthälfte noch stärker, bekam manchmal schon fast einen metallischen Klang, weil es so laut war, aber ich hatte trotzdem keinen Grund zu meckern. Im Gegenteil. Ich mag nicht, wenn es zu mager und zu leise ist, obwohl es Mikros und Lautsprecher gibt. Der Klang muss um mich herum im Raum sein, nicht nur von einer kleinen Stelle auf der Bühne mühsam bis zu mir kommen. Ich möchte nicht das Gefühl „Schülergruppe singt vorsichtig a-cappella“ haben, sondern „A-cappella ist voll, kräftig und richtige Musik.“
Wahrscheinlich vibrierte ich platonisch, als die Chocolate Chip Cookies erklangen, was auch kein Wunder war, denn die Jungs waren sehr lässig und sexy. Clemens bewegte sich unglaublich lasziv, und Ferenc sang nur von „luft-…“ da ging der laute Jubel schon los. Vom „…-dichten Behälter“ war nichts mehr zu hören. Große Klasse. Das Publikum klatschte danach sehr begeistert, hatte aber während des Liedes kaum mitgesungen, was dann doch ein großer Unterschied zu den vorangegangenen Stehkonzerten war. In der Philharmonie ließ man singen.
Sehr gut kam auch Zu spät an. Clemens klagte gerade sein Leid mit den erhofften Beziehungen zu Frauen „… doch irgendwie ist nie was draus geworden …“, da flog mit einem lauten ‚Platsch!‘ ein Stofftier neben ihm auf die Bühne, was nicht nur Lacher bei den Zuschauern, sondern auch bei den Wise Guys auslöste.
Der Endapplaus war gerade unerwartet plötzlich verklungen, die Wise Guys hatten sich neu aufgestellt, da war ganz zart der von Sari angegebene Ton für Die Bahn kommt zu hören. Ein leises Geräusch, das durch die ansonsten ganz stille Philharmonie klang. Schön. Sehr ruhig und beeindruckend wurde das Lied gesungen und strahlte dabei viel Ruhe aus. Gegen Ende kam lauter als sonst der antreibende Bass von Ferenc dazu, der Spannung brachte, ohne Unruhe zu bringen. Ich saß ganz ruhig und gebannt und fühlte das Blut unter der Haut kribbeln, was mir sonst eigentlich nur bei ‚Träum vom Meer‘ passierte, wenn ich völlig entspannt zuhörte. Superschön!
Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf groovte heftig ab, war klasse, und Sari bei allem Tempo wunderbar zu verstehen. Das Publikum wurde beim Applaus inzwischen tatsächlich noch lauter, so dass selbst Dän nicht mehr sticheln konnte. Er hob das Stofftier, das ein dicker Igel war, endlich vom Boden auf und las laut vor, was auf einem kleinen Zettel stand: „Hi, Clemens, weißt du noch in Dortmund? …“ Erschreckt brach er ab, rief: „Ach, du lieber Gott!“ und reichte das Tier an den eigentlichen Empfänger weiter. Clemens las den Zettel sofort durch und begann breit zu grinsen, woraufhin auch andere Wise Guys von hinten über seine Schulter blickten, neugierig mitlasen und bedeutungsvoll lachten. Das sah nach einem heißen Abenteuer aus, und die Zuschauer beobachteten alles lachend, aber auch höchst interessiert. Dän schaute zu Clemens und sagte mit besonderer Betonung: „Du kannst diesen schönen Igel ja an eines deiner DREI KINDER weiterschenken“, und lachte vergnügt. Das arme Mädel, das den Igel geworfen hatte, lachte wahrscheinlich weniger. Oder aus Verzweiflung. Was lernt man daraus? Briefe immer im Umschlag dranhängen und „Privat – bitte erst nach dem Konzert lesen!“ draufschreiben. Im Übrigen war der Inhalt des Briefes tatsächlich total harmlos und es ging nur um eine Begegnung beim Dortmunder Afterglow. Und beim Afterglow bin ich dem Clemens auch schon begegnet, ohne dass man da abenteuerliche Schlüsse ziehen müsste.
Bei Wo der Pfeffer wächst dachte ich: „Mann, was haben die zurzeit viele neue, total gute Lieder!“ und freute mich. Allerdings hätte Dän im Refrain lauter sein müssen. Er sang heftig, war aggressiv und brachte damit den richtigen Kontrast zu den Strophenteilen, aber die Lautstärke blieb über das Mischpult etwa beim gleichen Level. Das war ein Fehler, denn aggressiveres Singen muss einem lauter um die Ohren klingen, als die sanften Stellen.
Natürlich war das Publikum etwas überrumpelt, als Eddi mitten in Sing mal wieder plötzlich: „Geht’s euch gut?“ rief. Ziemlich jämmerlich kam ein vorsichtiges: „Ja“ zurück, woraufhin Eddi brüllte: „Ist irgendjemand da??“ Die Antwort wurde lauter, aber er musste noch „Alle!“, „Jetzt wirklich alle!“ und fast sauer: „ALLE!!“ brüllen, ehe er mit der Lautstärke der Antwort zufrieden war. Bei ihm war Talent zum Ferienclub-Animateur vorhanden, wie man sofort erkennen konnte, als er temperamentvoll und mit ausholenden Bewegungen, mitreißend und laut rufend über die Bühne und herumstehende Monitorboxen sprang, um die Zuschauer aus ihrer Zuguck-Lethargie zu reißen. Scheinbar machte Mitsingen auch wach, denn der Jubel nach dem Lied konnte unbesorgt als Riesenjubel bezeichnet werden. Dän kommentierte danach, wobei ich mir nicht sicher war, was davon eventuell sarkastisch gemeint war: „Wahnsinn! Das war der absolute Hammer! Und diese Entertainerqualitäten vom Eddi begeistern mich immer wieder!“ Er verriet noch schnell, dass der Ferenc dem Eddi showtechnisch alles beigebracht hätte, ehe es mit King of the road los ging.
Das Publikum schnippte durchgehend mit und erwies sich darin als zuverlässig. Ferenc besang charmant sein rüpelhaftes Benehmen und wurde anschließend mit Extraapplaus dafür gefeiert. Dän kommentierte: „Ein Phänomen, unser Ferenc. Wie der 1. FC St. Pauli. Hat eine Riesen-Fangemeinde und keiner weiß warum.“ Er erwähnte noch die Fernsehausstrahlung eines Konzertmitschnittes am kommenden Wochenende: „Echter Gesang in einer echten Sendung! Jetzt am Samstag, Uhrzeit …?“ Eine Stimme aus dem Publikum rief laut: „22 Uhr 15!“, und Dän bedankte sich freudig. Außerdem schlug er gut gelaunt vor: „Besuchen Sie und doch mal in … äh … Salzburg! Da läuft der Vorverkauf immer relativ schleppend. Salzburg. Im Winter.“
Der Deutsche Meister begann wunderschön sanft, und freudiger Applaus brandete nach den ersten Tönen auf, als viele Besucher erkannt hatten, was für ein Lied da gerade begonnen hatte. Dän, der den ganzen Abend über schon gut drauf war, sang es ganz zart und total schön. Die Zuschauer setzten hilfreich, aber vorsichtig mit dem Wort „Schaum“ ein, und Dän ballte motivierend die Faust und rief: „Bisschen entschlossener!“ Anstelle des Geschunkels, das in der Philharmonie durch die Zwischenlehnen nicht gerade gefördert wurde, wurde rhythmisch geklatscht und die Arme wurden durch die Gegend geschwenkt. Mit Gepfeife und Getrommel zogen die Wise Guys danach von der Bühne ab, und Eddi hob und senkte den Stoffigel dabei im Takt, bis sie verschwunden waren.
Ein Pfeif- und Klatschkonzert, sowie Zugaberufe holten sie auf die Bühne zurück. Live and let die war wieder mal ein Vergnügen für die Augen und die Ohren. Sehr beeindruckend! Der Rhythmus hämmerte an den schnellen Stellen richtig gut, die langsamen waren im Gegensatz dazu sehr ruhig und fast unwirklich. Am Ende verschwanden die Wise Guys mit ruhigen Schritten in den dunklen Bühnenhintergrund. Boah! Echt supergut! Die Show in der Show.
Vielhändiges, rhythmisches Klatschen hallte durch den Raum und verlangte nach einer weiteren Zugabe. Ferenc und Sari waren die bejubelten Hauptsänger bei Rasier dich, ernteten entzückte Aufschreie beim gemeinsamen Tanz und viel Gelächter bei ihrer Improvisation nach dem Motto: „Was machen wir heute?“ Diesmal schleuderte Ferenc den armen Sari ordnungsgemäß zur Seite, der daraufhin völlig unordnungsgemäß auf die Plastikflasche verzichtete und stattdessen mit hoch erhobenem Barhocker auf den verdutzt guckenden Ferenc zulief. Nach der ersten Schrecksekunde riss der sich die Jacke vom Leib und hielt sie wie ein Stierkämpfertuch vor sich hin. Sari lief mit Stuhl und Schwung auf ihn zu, schwenkte dann an der Seite vorbei und stellte den Stuhl ab. Als er zu Ferenc blickte, forderte der ihn mit einer Handbewegung auf, jetzt selber wie ein Stier zum Tuch zu rennen, aber Sari wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum und drückte damit aus: „Du spinnst wohl!“ Daraufhin legte ihm Ferenc erst seine Jacke, dann seinen Arm liebevoll um die Schultern, winkte noch einmal charmant ins Publikum und ging mit ihm langsam nach hinten ab. Sehr romantisch und zum Weglachen!
Ein letztes Mal kamen die Wise Guys auf die Bühne zurück und brachten Jetzt ist Sommer. Es war eigentlich nicht unbedingt damit zu rechnen, aber das Publikum stand ziemlich schnell auf und klatschte mit. Na also. OK, an den oberen Randbereichen gab es schon einige bequemere Leute, die dann doch lieber im Sessel klebten, aber es waren die Ausnahmen. Natürlich können andere Konzerte von den Reaktionen her viel lauter und heftiger sein, aber für die Philharmonie war das ein ziemlich gutes Gesamtergebnis. Das gab es auch schon mal besser, aber auch oft schlechter. Um hemmungslos tobende Stimmung zu erleben, sollte man im Regelfall eben nicht dorthin gehen.
Dass der angefangene Ohrwurm auch weiter gesungen wurde als die Wise Guys die Bühne verlassen hatten, und in unverminderter Lautstärke wiederholt wurde, bis sie wieder zurückkamen, war nicht verwunderlich. Es war nochmal richtig schön laut als Zuschauer und Wise Guys den letzten Refrain gemeinsam sangen, dann war endgültig Schluss. Unter viel Geklatsche verließen die Wise Guys winkend den Saal, wobei Clemens und Eddi auf die drei normalen Stufen auf dem Weg von der Bühne verzichteten und mit Schwung gleich die große Stufe nach oben sprangen. ‚Von der Bühne runtergehen‘ konnte man in diesem Fall schlecht sagen, weil die Bühne der tiefste Punkt im Raum war und der Ausgang höher lag.
Einen Afterglow gab es in der Philharmonie nicht, da die Besucher dort, wie Dän vorher erklärt hatte „sehr charmant, aber konsequent aus dem Foyer rausgekegelt“ wurden. Es gab aber einen kleinen inoffiziellen Afterglow im Backstagebereich, über den es nicht viel zu schreiben gibt, weil die meisten Besucher dort Familienangehörige und Freunde waren, die die Wise Guys nicht zum ersten Mal aus der Nähe sahen und auch keine Autogramme von ihnen haben wollten.
Allerdings gab es eine Premiere, die dann doch erwähnenswert ist. Teilweise noch mit Blick in die Noten wurde Monica uraufgeführt, ein Stück des Musikkabarettisten Bodo Wartke, das Eddi für die Wise Guys neu arrangiert hatte. Supergut, sehr witzig und hoffentlich sehr bald im Programm. Dazu muss ich sagen, dass ich vorher von der Idee ‚Monica‘ zu singen, nicht ganz begeistert und eher etwas skeptisch war. Unter anderem darum, weil es um aktuelle Personen der Zeitgeschichte ging, die demnächst vielleicht nicht mehr aktuell waren und dann niemandem mehr etwas sagten, und weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass gerade dieses Lied, das von Bodo sehr gut gebracht wurde, auch von den Wise Guys in einem passenden Stil gesungen werden konnte. Aber beim Hören des Ergebnisses schwenkte meine Meinung sofort um und ich war nicht nur überzeugt, sondern echt begeistert. Große Klasse! Das freute mich für mich persönlich – für die Wise Guys und für Bodo Wartke.
Endbemerkung: Ein schönes Konzert mit tollem Sound und verhältnismäßig gutem Publikum. Keine tobende Stimmung, aber für die Kölner Philharmonie doch sehr gut. Ich fand’s klasse, weil auch die gute Laune von Dän rüberkam und vieles leicht und locker wirkte. Allerdings müsste mal wieder an der Lightshow gearbeitet werden, die nicht schlecht, aber relativ unauffällig geblieben war.
Ohrwurm
Sonnencremeküsse
Was für eine Nacht
Root Beer Rag
Hallo, Berlin
Früher
Das war gut
Achtung, ich will tanzen
Alter Schwede
Weil ich ein Kölner bin
Powerfrau
Nur für dich
Nix wie weg hier
Einer von den Wise Guys
Chocolate Chip Cookies
Zu spät
Die Bahn kommt
Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf
Wo der Pfeffer wächst
Sing mal wieder
King of the road
Deutscher Meister
Live and let die
Rasier dich
Jetzt ist Sommer
Ohrwurm-Reprise
(Monica)